Zahlreiche Arbeitnehmervertreter/innen darunter (Gesamt-) Betrieb/- und Personalrät/innen, Schwebbehindertenvertreter/innen, Jugend-und Auszubildendenvertereter/innen, Gewerkschaftssekretäre folgten der Einladung des Arbeitskreises für Arbeitnehmerfragen Kreisverband Mannheim (AfA) unter dem Motto „Gute Arbeit-Starke Stadt“ am 01. Oktober 2014 in das Gewerkschaftshaus Mannheim.
In seinem Impulsreferat ging Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz u.a. auf die Veränderungen in Industrie, Handwerk und Dienstleistungsbereiche ein. „Wir als Stadtverwaltung arbeiten ständig daran den Kontakt mit den Mannheimern Unternehmen auszubauen und zu vernetzen. Durch die voranschreitende Globalisierung in der die Entscheidungsträger/-innen oft nicht in Mannheim ansässig sind ist dies kein leichtes Unterfangen. Die Bindung von gut qualifizierten Menschen und die daraus entstehende Anziehung für Unternehmen ist unsere Einflussmöglichkeit an der wir arbeiten“ so Dr. Kurz. Im Verlauf seines Beitrages ging er auf die Investitionen der letzten und die zukünftigen Jahre ein.
Etwas verspätet erst konnte Udo Lutz AfA Landesvorsitzender der extra für die Konferenz aus Stuttgart angereist ist halten. Eine halbe Stunde saß er im Zug in Stuttgart fest. „Ich hatte das Gefühl eine Sitz- und keine Fahrkarte gekauft zu haben“ nahm er die Situation sportlich.
In drei Gruppen diskutierten die Teilnehmer/-innen über die Sichtweisen der Arbeitnehmerschaft auf Mannheim.
Sie alle waren sich einig. Mannheim hat vieles zu bieten. Gelobt wurde u.a. die gute ÖPNV, gutes Radwegenetz, die Grünflächen, die Einkaufsmöglichkeiten, der gute Stand des Kinderkrippen und Kindergartenausbaues incl. Horte, die Seniorenfreundlichkeit, das kulturelle Angebot, das kommunale Theater, die Industriekultur, guter Hochschulstandort, alle Berufsschulen in Mannheim, Fernwärmenetz, erste IGMH in BaWü und vieles mehr.
Verbesserungsmöglichkeiten sehen Mannheims Arbeitnehmervertreter/-innen bei der Lage von Kinderbetreuungseinrichtungen (Betriebsnähe) deren Öffnungszeiten und die Möglichkeit für nicht Mannheimer die in der Stadt arbeiten ihre Kinder hier betreuen zu lassen. Die Ausstattung und Räumlichkeiten der Berufsschulen müssen verbessert werden. Auch sollen Mannheimer Auszubildende auch in Mannheim zu Berufsschule gehen können und der Zugang zum Jobticket soll verbessert werden. Die Leitstelle der Feuerwehr soll in Mannheim bleiben.
Auch ein paar Tip´s konnte unser Oberbürgermeister mitnehmen. Die Einnahmenseite und nicht die Ausgabenseite muss verbessert werden. Mehr Geld von Stuttgart nach Mannheim lautet die Forderung. Auch wird die „Optimierung der Presse“ (Mannheimer Morgen) gefordert. Das Image der Stadt
Besonders positiv sehen die Arbeitnehmervertreter/innen das unser Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz immer offen ist für Arbeitnehmerfragen hat. Bei der Verbesserung des Images der Stadt Mannheim wollen die Teilnehmer/-Innen unterstützen.
„Ein gelungener Auftakt“ freut sich Evelyne Gottselig stellv. AfA Vorsitzende „es waren Kolleg/innen aus den unterschiedlichsten Branchen vertreten. Die Ergebnisse werden wir nicht nur den teilnehmenden Kolleg/innen zukommen lassen sondern auch den Mandatsträgern in der SPD auf der Kommunalen-, Landes- und Bundesebene.“ Gemeinsam mit OB Dr. Peter Kurz wollen die Arbeitnehmervertreter/-innen an den Handlungsbedarfen arbeiten. „Unser Ziel ist es, für eine Verbesserung unserer Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort einzutreten um in Mannheim auf Dauer Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern und auszubauen.“ So Belamir Evisen AfA Kreisvorsitzender.