AfA Baden-Württemberg

Solidarisierung mit den Kolleg:innen bei BASF

Liebe Kolleg:innen,

die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) im Landesverband Baden-Württemberg, im Bezirk Hessen-Süd sowie im Landesverband Rheinland-Pfalz unterstützen euch bei eurer Forderung für einen Weg hin zu Investitionen und Innovationen anstelle einer reinen Kostendruckfixierung.

Der Abbau von Stellen, ja sogar die Rede vom Abbau von Anlagen ist kontraproduktiv für ein weltweites Unternehmen in der Chemiebranche. Die BASF ist, was Zukunftstechnologien angeht, führend. Im Bundestagswahlkampf hat sie, im Hinblick auf neue Technologien für grünen Wasserstoff, das Gespräch mit Olaf Scholz gesucht. Das war gut und richtig.
Nun von Bürokratie, Kostendruck und Stellenabbau zu sprechen, ist weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Weg.

Hier muss, wie ihr auch schon gefordert habt, in Innovation investiert werden. Gute Arbeit ist Voraussetzung für gute Leistungen. Ein Schielen hin nach China kann langfristig nicht die Lösung sein, nicht auf Grundlage von so guter Vorarbeit, die in Deutschland in den letzten Jahren geleistet wurde.

Gute Produkte und zukunftsfähige Lösungen können nicht immer und ständig auf Grundlage von Kostendruck entstehen, sondern sind immer schon auf Grundlage von guter Arbeit in Zusammenhang mit Innovation entstanden. Ein Unternehmen wie die BASF muss sich in den nächsten Jahren immer wieder neu erfinden. Das benötigt Innovation und kann nicht mit ständigen Kostensenkungen umsetzt werden.

Wir, die AfA, solidarisieren uns mit euch und stehen an eurer Seite für eure guten Forderungen in diesen schwierigen Zeiten. Lasst nicht locker bei euren Bestrebungen.

Mit solidarischen Grüßen

Udo Lutz

Andreas Träger

Michael Jung

Solidaritätsbekundung mit den Kolleg:innen der Deutschen Post AG

Liebe Kolleg:innen,

 

die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) der SPD Baden-Württemberg unterstützt eure Forderung nach 15 % mehr Lohn.

Die Deutsche Post AG ist in den ersten Verhandlungsrunden auf eure Forderung nicht eingegangen, mit der Begründung, dass es kein Geld gäbe. Andererseits spricht der CEO Frank Appel davon, dass die ersten drei Quartale 2022 die erfolgreichsten der Unternehmensgeschichte seien. Diesen Erfolg habt ihr, liebe Kolleginnen und Kollegen erzielt. Mit einem Gewinn von 8 Mrd. Euro im letzten Jahr und einem Tariflohn von mindestens 12,60 Euro ist die Forderung von 15 % mehr als gerechtfertigt.

Wir wissen, dass viele Kolleg:innen von Überlastung betroffen sind. Daher sind 15 % gerechtfertigt.  Wir wünschen euch viel Kraft beim Streik.

Wir solidarisieren uns mit euch im Arbeitskampf.

Solidaritätsbekundung mit den Kolleg:innen des öTV

Liebe Kolleg:innen,

 

die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) der SPD Baden-Württemberg unterstützt eure Forderung von 10,5 % mehr Lohn.

Die Energiekrise führte zu einer erhöhten Inflation, Lebensmittel- und Gaspreise sind stark gestiegen. Daher ist es vollkommen gerechtfertigt, eine Forderung von 10,5 % aufzustellen.

Die kommunalen Arbeitgeber sind in der ersten Verhandlungsrunde auf eure Forderung nicht eingegangen. Dabei arbeiteten im Jahr 2022 bei Kommunen in Baden-Württemberg rund 236.000 Angestellte. Etwa 67 Prozent dieser Kolleg:innen sind Frauen. Diese verrichten eine großartige Arbeit für viele Bürger:innen. Egal ob es um das neue Bürgergeld geht, Anträge auf Arbeitslosengeld, Wohngeld oder sonstige behördliche Vorgänge wie Ausstellung von Personalausweisen. Jeden Tag leisten sie eine gute Arbeit. Aber vor allem mit dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine und die Ankunft der ukrainischen Geflüchteten haben die Kolleg:innen vorzügliche Arbeit geleistet unter hohem Zeit- und Leistungsdruck.

Daher solidarisieren wir uns mit euch im Arbeitskampf und wünschen euch viel Erfolg, die 10,5 % durchzusetzen.