AfA Baden-Württemberg

Aufruf der AfA Baden-Württemberg zum Tag der Arbeit 2018

Veröffentlicht am 25.04.2018 in Allgemein

Die AfA Baden-Württemberg steht an der Seite der Gewerkschaften für Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit!

Für mehr Solidarität und gegen gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung
Deutschland ist ein starkes Land, trotzdem haben viele Menschen angesichts der rasanten technischen Entwicklung Zukunftsängste – ob der Arbeitsplatz sicher ist, ob das Geld und später die Rente reichen. Unser Sozialstaat ist die organisierte Solidarität zwischen den Starken und den Schwächeren, den Jungen und den Alten, den Gesunden und den Kranken, den Arbeitenden und den Arbeitslosen, den Menschen mit und ohne Behinderungen.
• Wir brauchen mehr Zusammenhalt und Solidarität in unserer Gesellschaft und innerhalb der Europäischen Union!

Für mehr Vielfalt und gegen Rassismus
Zusammenleben funktioniert nur mit gegenseitiger Achtung. Intoleranz darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Nur eine Gemeinschaft, die zusammensteht, ist eine starke Gemeinschaft. Deshalb müssen wir noch deutlicher gegen Rassismus und alle Formen von Ausgrenzung vorgehen.
• Wir brauchen mehr Respekt für andere, Toleranz und Demokratie!

Für mehr Gerechtigkeit und gegen ungleiche Lebensbedingungen
Trotz einer guten konjunkturellen Lage driftet unsere Gesellschaft immer mehr auseinander. Millionen Arbeitnehmer*innen sind im Niedriglohnsektor oder in prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt – mit gravierenden Folgen für ihre Altersrente. Bei der Bezahlung von Frauen beträgt die Lohnlücke 21 Prozent. Frauen sind oftmals in der Teilzeitfalle gefangen. Die Schere zwischen Einkommen aus Lohnarbeit einerseits und aus Gewinnen und Kapitalerträgen andererseits geht immer weiter auseinander. Bezahlbarer Wohnraum ist vor allem in Ballungsgebieten kaum noch zu finden.
• Wir brauchen gute Bildung für alle, gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne, mehr Mitbestimmung, ein gerechtes Steuersystem sowie ein stabiles Rentenniveau.

Am 1. Mai zeigen wir unsere Solidarität. Darum beteiligt Euch an den Kundgebungen.