bei der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD (AfA) Baden-Württemberg. Die AfA ist die größte und mitgliederstärkste Arbeitsgemeinschaft in der SPD. Hier engagieren sich politisch interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Gewerkschafter, Betriebs- und Personalräte, Jugend- und Auszubildendenvertreter und gewerkschaftliche Vertrauensleute. Das Leitmotiv unserer politischen Arbeit lautet: Für Arbeit und soziale Gerechtigkeit! Für diese beiden nach wie vor aktuellen Ziele engagieren sich Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten seit über 150 Jahren.
Erwerbsarbeit entscheidet für die allermeisten Menschen über das Maß der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Unser vorrangiges Ziel muss daher der Abbau der Massenarbeitslosigkeit und die Schaffung existenzsichernder und sozial abgesicherter Arbeitsplätze sein. Errungenschaften unseres gewachsenen Sozialstaates wollen wir sichern und den Herausforderungen in Wirtschaft und Arbeitswelt anpassen. Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und informieren Sie sich über unsere Arbeit und unsere Positionen.
Daniel Sauerbeck
AfA-Landesvorsitzender
Berlin, 15. September 2025
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) ruft zu einer klaren Kurs-Korrektur in der Sozialpolitik auf. Statt weiterem Sozialabbau fordert die AfA einen modernen Sozialstaat, der auf Gestaltungskraft setzt, zum Schutz von Familien, Beschäftigten und Menschen in schwierigen Lebenslagen.
„Als Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) in der SPD verweise ich mit großer Besorgnis auf die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zum Sozialstaat. Es ist nicht hinnehmbar, wenn der Sozialstaat zunehmend unter Kapitalinteressen leiden soll – während der Kanzler die Verantwortung für die Sicherung der Lebensgrundlagen vieler Menschen engagiert abwehrt,“ so Cansel Kiziltepe.
Merz versucht, seine Position damit zu rechtfertigen, dass das Bürgergeld falsche Anreize schaffe und von einem „Überbietungswettbewerb“ bei Transferleistungen spreche. Diese Sichtweise verkennt jedoch die verfassungsrechtliche Pflicht, ein menschenwürdiges Existenzminimum zu gewährleisten – auch das zeigt sich in der jüngsten Erhöhung des Bürgergeldes.
Gleichzeitig widersprechen Merz’ Aussagen verlässlichen Zahlen: Während er behauptet, es gebe „vier Millionen Bürgergeldempfänger, die arbeitsfähig sind und nicht arbeiten“, zeigt ein Faktencheck, dass weniger als 1,6 Millionen Erwerbsfähige tatsächlich verfügbar sind – rund 40 Prozent der Berechtigten. Diese Verzerrung fördert gesellschaftliche Ressentiments ohne sachliche Grundlage.
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) der SPD Baden-Württemberg unterstützt den Kampf der Kolleginnen und Kollegen gegen Union Busting bei den Mannheimer Parkhausbetrieben.Demokratie ist nicht etwas, was man vor dem Werkstor abgibt. Demokratie muss im Betrieb gelebt werden. Das macht ihr, dafür habt ihr euch in der Vergangenheit eingesetzt. Vielen Dank dafür. Demokratie in den Betrieben heißt: Aktive Betriebsratsarbeit auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung. Wenn das nicht gegeben ist, wird die Betriebsratsarbeit verhindert.
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA) der SPD Baden-Württemberg unterstützt den Kampf der Kolleg:innen gegen die Betriebsschließung am Standort Schopfheim.
Die Würth-Gruppe hat mit Ihren 87.000 Mitarbeiter:innen über Jahre hinweg gute Erfolge erarbeiten können, auch das Werk in Schopfheim mit den rund 350 Kolleg:innen haben zu diesem Erfolg beigetragen. Über die letzten Jahre konnte die Würth-Gruppe den Umsatz sowie das Betriebsergebnis immer kontinuierlich steigern. In 2023 ein Umsatz von rund 20 Mrd. Euro und ein Betriebsergebnis von 1,4 Mrd. Euro.